Astronomischer Pfad

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Vollmond-Wanderung

Diese sinnbildliche Wanderung auf einem Teilabschnitt des Großen Wanderwegs GR 131 ist besonders beliebt. Hier kann auf der Vulkanroute sowohl die Geschichte der Vulkane auf unserer Insel nachempfunden, als auch die landschaftlichen Reize dieses Vulkangebiets erlebt und genossen werden. Dieser jüngste Teil der Insel führt durch den geschützten Naturraum Cumbre Vieja und ist gerade bei Vollmond ein besonderes Erlebnis. Die bizarren Formen der Lavafelsen konvertieren im Mondlicht zu magischen Figuren und fordern unsere Fantasie heraus. Die Route gibt uns eine plastische Vorstellung davon, wie wir die Mondoberfläche aus unzähligen Bebilderungen bereits kennen. Auf dieser Nachtwanderung können auch etwaige Nachttiere auftauchen, wie beispielsweise die Europäische Bulldoggfledermaus, die Waldohreule oder das Heimchen. Eine interessante Erfahrung ist das Erkennen der hellsten Himmelskörper am Abendhimmel und deren der Erddrehung geschuldeten Verschiebung am Morgenhimmel.

Dauer: ca. 7 Stunden

Startpunkt: Erholungsgebiet El Pilar (1.451 m ü.d.M.)
Streckenlänge: 20,5 km 
 Endpunkt: Los Canarios (750 m ü.d.M.)

Wanderung: Sternwarten und Himmelskörper

Dieser Ausflug führt über einen kleinen Teilabschnitt des Großen Wanderwegs GR-131 “El Bastón” und des PR LP 11/12 und überquert die Insel am Außenrand des Nationalparks La Caldera de Taburiente. Auf dieser Wanderung gewährt die Insellandschaft Einblicke in die erosive Gestaltung von natürlichen Steinmauern, den auf natürliche Weise gestalteten Schutzwällen, von denen der “La Pared de Roberto” besonders zu erwähnen ist.

In der Nähe dieser Naturmauer befindet sich ein Schutzwall mit zahlreichen Inschriften (Petroglyphen), die von den ersten Bewohnern der Insel (den Awaras) stammen: mehr als 20 hervorgehobene Felszeichnungen und 4 kleine Symbole in U-Form auf einem Fels. Einigen Studien zufolge sollen diese Inschriften aufgrund ihrer Verehrung des Canopus sein, der der hellste Stern im Sternbild Kiel des Schiffs ist und dessen räumliche Ausrichtung mit der des natürlichen Schutzwalls übereinstimmt.

Die Teleskope Isaac Newton und Jacobs Kapteyn befinden sich in der Nähe der Route und künden vom Bereich der Observatorien. Nach dem schwedischen Solarturm und der DOT an der nächstfolgenden Schlucht kommen wir zu einer instand gesetzten Hütte für Schäfer. Der höchste Punkt der Insel ist der Roque de Los Muchachos (2.426 m), nach dessen Besuch der Abstieg auf dem Wanderweg PR LP 11/12 in Richtung der Hubschrauberlandeplätze beginnt. Entlang des Weges befinden sich weitere restaurierte Schäferhütten und große Teleskope, wie beispielsweise das GRAN TELESCOPIO CANARIAS – GTC, das mit 10,4 m Durchmessern das größte optische Teleskop der Welt ist.

Nach den Hubschrauberlandeplätzen führt der Weg zur Kultstätte Las Lajitas, das durch Zäune geschützt, 18 Steinhaufen unterschiedlicher Größe beherbergt, die rund 100 verschiedene Inschriften der Ureinwohner aufweisen. Studien zufolge sollen diese Petroglyphen zu antiken astronomischen Instrumenten zur Mond- und Sonnenbestimmung gehört haben.

Dauer: 4 Stunden 

Startpunkt:  Mirador de Los Andenes (2.277 m ü.d.M.).
Streckenlänge: 6,5 km.
Endpunkt: Las Lajitas (Garafía) (2.176 m ü.d.M.)

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Sonnen-Route

Diese thematische Wanderung führt auf dem Großen Wanderweg GR 131 von dem Vulkan San Antonio (Los Canarios) bis in die Nähe des Leuchtturms und den Salinen von Fuencaliente. In der Zentralebene des Vulkans San Antonio befindet sich ein neuer astronomischer Aussichtspunkt, der sich zu einer Referenz der Tagundnachtgleiche entwickelt hat. Beim Wechsel der Jahreszeiten steht hier der Schatten einiger der vertikal ausgerichteten Steine in Linie mit einem zentralen Markierungspunkt. Während der Wanderung lohnt es sich, einen Abstecher zum Roque Teneguía zu unternehmen. Auf diesem Fels findet sich eine bedeutende Ansammlung von Petroglyphen, die sich aus mehr als 70 Tafeln und 150 Motiven in Mäandernder-, Spiral- oder Rundform zusammensetzt. Durch die differenzierte Farbgebung, Ausrichtung und Anordnung der Petroglyphen wird seitens der Forschung unter anderem davon ausgegangen, dass es sich hier um eine Nachbildung des Nachthimmels handeln könnte, die von den Ureinwohnern geschaffen worden ist. Die kosmischen Hauptrollen in diesem Arrangement spielen eindeutig die beiden Tagundnachtgleichen, da die meisten Tafeln in die Richtungen der Sonnenauf- und – untergänge während der Sommer- bzw. Wintersonnenwende ausgerichtet sind. Darüber hinaus lassen sich Formationen erkennen, die eindeutig den Standort des Aufund Untergang des Polarsterns am Nachthimmel anzeigen.

Anschließend setzen wir den Weg fort, auf dem wir vor unserem Abstecher wanderten und gehen um den Vulkan Teneguía herum bis zur Saline von Fuencaliente.

Bevor wir unsere Route beenden, besuchen wir noch die Saline von Fuencaliente und deren Umgebung, wo wir uns die Salzgewinnung mithilfe der Sonneneinwirkung erklären lassen.

Dauer: 4 Stunden 

Startpunkt:  Volcán San Antonio (650 m ü.d.M.) 
Streckenlänge: 10 km.
Endpunkt: Salinas de Fuencaliente (5 m ü.d.M.)

Die Sternen-Route

Viele Wandergruppen beginnen diese Route am Hang des Pico de La Cruz oder am Kreuz vom El Pico de La Nieve, um die Wanderung auf der Route “bastón” auf dem großen Wanderpfad GR 131 in Richtung Süden zu unternehmen und in der Herberge Punta de Los Roques zu übernachten.

Auf der Strecke gibt es zahlreiche Stellen mit wunderschönen Ausblicken zu erleben und hinter dem Gipfelbereich Pico de La Nieve eröffnet sich dem Wanderer das heilige Land der Ureinwohner von La Palma, den Awaras, die im Bereich Pico de La Sabina siedelten. Hier haben sie ihrer Nachwelt ihre Spuren in Form von mehr als 200 Petroglyphen hinterlassen, die sich auf zwei natürlich entstandenen Schutzwällen und nahe liegenden Felsen befinden und von den Sonnenuntergängen während der Wintersonnenwende künden sollen. Obwohl ihre Motive hier die typischen Merkmale und Formen (mäander- spiral- und rundförmig) aufweisen, sind sie in ihrer Ausführung doch vergleichsweise schlicht.

Nach dem Bereich Lomo Corralejo und La Degollada del Río schließt sich das Gebiet Punta de Los Roques an, das für die nächtliche Sternbeobachtung durch die hier herrschende relative Dunkelheit und Luftklarheit optimale Voraussetzungen bietet. Daher lässt einem hier – am Grat zwischen dem Nationalpark La Caldera de Taburiente und dem Aridane-Tal – der Blick in den Nachthimmel beinahe die reale Entfernung zwischen dem Firmament und der Erde vergessen. Der Sonnenaufgang lädt dann auch wegen seiner zahlreichen Farben den Wanderer dazu ein, seinen Weg in Richtung Süden fortzusetzen, vorbei an weiteren spektakulären Aussichten.

Wer in der Herberge übernachten möchte, sollte die maximale Personenanzahl von 20 Nachtgästen berücksichtigen, da für mehr kein Schlafplatz zugesichert werden kann. Daher wird dringend empfohlen, sich mit dem Besucherzentrum des Nationalparks La Caldera de Taburiente in Verbindung zu setzen, um etwaige Überbelegungen vermeiden zu können.

Von hier aus beginnt dann auch der Abstieg in Richtung Los Picos de Corralejo y Las Ovejas, bis der Weg die Piste La Hilera kreuzt. An dieser Stelle hat der Wanderer mehrere Optionen, um seinen Weg fortzusetzen: Er kann den Wanderweg PR LP1 in Richtung Osten und Westen nehmen oder auf dem gleichen Weg bleiben und bis zum Erholungsgebiet Refugio de El Pilar (GR 131) weiter wandern.

Dauer: 10 Stunden 

Startpunkt: Pico de La Cruz (2.279 m ü.d.M.) 
Streckenlänge: 35 km.
Endpunkt: Refugio de El Pilar (1.443 m ü.d.M.)

Bereiten Sie Ihren Besuch dieser
Wanderwege vor und besuchen Sie dafür die Webseite

BESUCHEN SIE DAS OBSERVATORIUM

Das Observatorium vom Roque de Los Muchachos steht interessierten Besuchern offen.
Nutzen Sie diese Gelegenheit und genießen Sie die Sterne von einem der privilegiertesten Orte der Erde für die astronomische Observation.

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